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Die Erarbeitungsphase
Nach der Wahl des Themas und dem Suchen von geeignetem Informationsmaterial, beginnt nun die eigentliche Erarbeitungsphase im Unterricht. Unabhängig von der gewählten Darstellungsform, müssen die Schüler und Schülerinnen zuerst ein Konzept entwerfen. Dieses wird in Stichpunkten auf ein Notizblatt geschrieben und mit der Lehrkraft durchgesprochen. Auch die Gliederung entsteht in dieser Phase.
In den folgenden Wochen, bis zur Fertigstellung, arbeiten die Schüler und Schülerinnen in den Freiarbeitsstunden an ihrem Thema. Aber nicht nur in diesen Stunden. Es zeigte sich nämlich, dass die Kinder so viel Spaß an der Arbeit hatten, dass sie in Vertretungsstunden unbedingt darauf bestanden, ihre Arbeit weiterzumachen. Im Übrigen war die Resonanz der Vertretungslehrkräfte ebenso positiv und die Kinder konnten auch in diesen Stunden arbeiten. Einige haben sogar Zwischenpausen für ihr Freiarbeitsthema “geopfert”.
Manche Kinder nehmen ihre Unterlagen mit nach Hause, um dort weiterzuarbeiten. Klar, dass Hausaufgaben Vorrang haben. Wichtig für die Kinder ist die sehr positive Einstellung der Eltern zur Freiarbeit.
Der größte Teil der Arbeit wird aber in den Freiarbeitsstunden erledigt. Zu Beginn dieser Stunden holt sich jedes Kind sein Material an den Platz. Je besser dies organisiert ist, desto schneller kann begonnen werden. Freiarbeitsstunden sind aber keine Stillarbeitsstunden. Die Kinder können sich untereinander austauschen oder Ratschläge der Lehrkraft einholen. Es herrscht Workshop - Atmosphäre.
Die Schüler und Schülerinnen entscheiden selbst, welches Thema sie in der Stunde bearbeiten wollen. (von der Lehrkraft gestelltes Arbeitsmaterial oder das selbstgewählte Thema)
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