Eine Bildbeschreibung informiert sachlich darüber, was auf einem Bild zu sehen ist. Sie ist keine Interpretation. Sie wird im Präsens geschrieben.

Wie ist eine Bildbeschreibung aufgebaut?

Einleitung:
Beginne mit einer Einleitung, die das Bild allgemein beschreibt und seine Bedeutung oder seinen Kontext kurz erläutert. Nenne den Titel des Bildes (falls vorhanden), den Künstler (falls bekannt) und das Datum der Erstellung.

Hauptteil:
Beschreibe die Hauptelemente im Bild, beginnend mit den größten oder auffälligsten Elementen und dann schrittweise zu kleineren Details übergehend. Du kannst das Bild in Abschnitte unterteilen, um die Beschreibung strukturiert zu gestalten.
Verwende klare und präzise Sprache, um die visuellen Merkmale zu beschreiben. Dies können Farben, Formen, Größen, Texturen, Positionen, Bewegungen und Beziehungen zwischen den Elementen sein.
Erwähne Personen, Gegenstände, Tiere oder Landschaften im Bild und beschreibe ihre Erscheinung und Position im Verhältnis zueinander.

Emotionen und Atmosphäre:
Versuche, die Stimmung oder Atmosphäre des Bildes zu erfassen und zu beschreiben. Beschreibe, welche Emotionen das Bild möglicherweise auslöst oder welche Botschaft es vermitteln könnte.

Technische Aspekte (optional):
Wenn relevant, kannst du auch die technischen Aspekte des Bildes ansprechen, wie die verwendeten Maltechniken, die Art der Fotografie oder die Wahl der Farbpalette.
Kontext (optional):
Du kannst auch den historischen Hintergrund, den Ort der Aufnahme oder den Künstler und seine Absichten beschreiben.

Abschluss:
Fasse die wichtigsten Punkte deiner Beschreibung zusammen und betone nochmals die Bedeutung des Bildes oder seine Auswirkungen.

Du kannst deine Bildbeschreibung mit einer abschließenden Bemerkung, einer persönlichen Meinung oder einer Zusammenfassung beenden.

Bei einer Bildbeschreibung schreibt man sachlich über das, was man sieht.
Ein Bild kann aber auch inspirieren und eine eigene Erzählung entstehen lassen.

Siehe Unterrichtseinheiten Kunst und Deutsch